Der Photovoltaik-Zubau in Japan wird nach Ansicht von Bloomberg New Energy Finance (BNEF) in diesem Jahr zwischen 13,2 und 14,3 Gigawatt einen neuen Höchststand erreichen. Seit Einführung der neuen Solarförderung im Juli 2012 – als Reaktion auf die Atomkatastrophe in Fukushima – sei der Markt damit stetig gewachsen. 2013 lag BNEF zufolge der Zubau bei 7,1 Gigawatt, 2014 waren es 10,3 Gigawatt und im vergangenen Jahr etwa 12,3 Gigawatt. „Aufgrund von Herausforderungen beim Netzanschluss, Flächenerwerb und Finanzierungssicherung für Projekte wird es zu einem graduellen Rückgang im Jahr 2017 und danach kommen“, heißt es in dem am Donnerstag veröffentlichten BNEF-Bericht. Für kommendes Jahr gehen die Analysten von einer neu installierten Photovoltaik-Leistung zwischen 9,8 und 12,4 Gigawatt aus.
Im April werde Japan voraussichtlich seine Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen auf 26 Yen senken. Eine moderate Kürzung um 3,7 Prozent. Allerdings gebe es derzeit noch eine Prüfung im zuständigen Handelsministerium, wie hoch die Einspeisetarife für das nächste Fiskaljahr (Beginn 1. April) genau sein werden. Kürzlich hatte die japanische Regierung einen Gesetzentwurf verabschiedet, der ab April 2017 eine Umstellung der Förderung von Photovoltaik-Projekten auf Ausschreibungen vorsieht. Das Parlament muss dieser Gesetzesänderung auch noch zustimmen. (Sandra Enkhardt)
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