Schneider Electric und Saft sind von der Langa Group für die Installation von Batteriespeichersystemen für zwei Photovoltaik-Kraftwerke auf der französischen Insel Korsika ausgewählt worden. Diese Projekte seien von der französischen Regulierungsbehörde CRE bei den laufenden Ausschreibungen bereits bezuschlagt worden. Die neuen Solarparks der Langa Group nahe Corte und Castifao sollen eine Leistung von je einem Megawatt haben. Dazu soll eine Speicherkapazität von jeweils einer Megawattstunde installiert werden, wie Saft mitteilte. Jeder der beiden Photovoltaik-Kraftwerke werde mindestens 1300 Megawattstunden Solarstrom jährlich produzieren.
Schneider Electric und Saft hätten die Anforderungen der Langa Group für die beiden Projekte erfüllt, hieß es weiter. Das Konsortium werde sich nun um Design, Lieferung und Installation der Equipments kümmern sowie das Managementsystem und die Betriebsführung. Die Führung des Unternehmensverbundes liegt bei Schneider Electric, das unter anderem das Energiemanagementsystem und die Wandler liefern werde. Saft ist für die Bereitstellung der Lithium-Ionen-Batterien zuständig sowie die Projektentwicklung und Services wie Leistungsgarantien. Einen Vertrag über die Zusammenarbeit hatten Langa und das Konsortium aus Schneider Electric und Saft bereits im Juni unterzeichnet. Die zwei Installationen sollen bis zum Jahresende am Netz sein.
Mit der Kombination aus Photovoltaik-Kraftwerken und Speichersystemen soll die Integration des Solarstroms in das Inselnetz optimiert werden. So könne der tagsüber erzeugte Solarstrom gezielt zu Verbrauchsspitzen oder auch in der Nacht genutzt werden. Mit den zwei Anlagen könnten mehr als 400 Haushalte in Korsika jährlich mit Energie versorgt werden.
Im Mai hat die französische Regulierungsbehörde eine neue Photovoltaik-Ausschreibung für insgesamt 50 Megawatt auf den Inseln des Landes gestartet. Damit verknüpft ist auch die Installation von mindestens 25 Megawatt Speichern. Aus Sicht der Plattform THEnergy eröffnet sich damit ein einzigartiges Marktpotenzial für Speichersysteme in Frankreich. Sie hat in Zusammenarbeit mit dem französischen Unternehmen Clean Horizon Consulting Simulationen für die Ausschreibung entwickelt. Mit dem Tool könnten für verschiedene Speichertechnologien die optimale Dimensionierung des Speichers und die jeweiligen Levelized Cost Of Energy (LCOE) für das Photovoltaik-Speicher-System berechnet werden, erklärt Hillig. Die Simulation sei gedacht, für Projektentwickler, Systemintegratoren und Speicherhersteller, die sich an der Ausschreibung beteiligen wollten. Die Ausschreibungsrunde läuft noch bis zum 20. November. (Sandra Enkhardt)
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