Volterion gewinnt Achema-Gründerpreis für Redox-Hausspeicher

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Am Montag in der Eröffnungssitzung sind die diesjährigen Gewinner des Achema-Gründerpreises bekannt gegeben worden. In der Kategorie Energie setzte sich Volterion mit seinem Konzept einer Vanadium-Redox-Flow-Hausbatterie durch. Mit einer Größe von zwei Kilowatt ist sie für die dezentrale Speicherung erneuerbarer Energien, besonders in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen, für Privathaushalte geeignet. Volterion produziert und vertreibt die kleinformatigen Hausspeicher bereits. Michael Brandkamp, Geschäftsführer des High-TechGründerfonds, lobte in seiner Laudation besonders die weit fortgeschrittene Entwicklung und die hohe Marktrelevanz der Technologie. Der Achema-Gründerpreis ist mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert.

Das Fraunhofer UMSICHT, dass Voltarion als Spin-off im dritten Quartal 2015 gründen will, freute sich am vergangenen Freitag bereits über die Nominierung für den Gründerpreis. Kern der Redox-Hausspeicher seien bei Fraunhofer UMSICHT entwickelten Zellen sowie der innovative Stackaufbau. Die neuen – zum Patent angemeldeten – Produktionstechniken erlaubten eine automatisierte, kostengünstige Fertigung und machen den Redox-Flow-Energiespeicher massenmarktfähig. Ab dem dritten Quartal sollen die Speicher dann produziert und vermarktet werden. Erste Batterien seien aber auch schon im Test.

Auch der Maschinenbauer Schmid hatte auf der Intersolar Europe in München in der vergangenen Woche seine neuen Vanadium-Redox-Flow-Speicher vorgestellt, darunter auch eine Batterie für den Hausbereich. Mehr zu diesem System ist in einemInterview mit Günter Bauer, Director Sales Management bei Schmid Energy Systems, nachzulesen. (Sandra Enkhardt)

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