Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg hat nun auch nochmal darauf hingewiesen, welche Vorteile ein Frühjahrscheck von Photovoltaik-Anlagen haben kann. Die Anlagen seien im Herbst und Winter erheblichen Wettereinflüssen ausgesetzt. Wenn dann ab April die Sonnenstunden wieder rapide zunehmen, sollten die Betreiber daher den Zustand ihrer Photovoltaik-Anlage überprüfen lassen. „Spezialisierte Handwerker kontrollieren die Funktionsfähigkeit, reinigen bei Bedarf die Module und Kollektoren und beheben Schäden an der Anlage und den Anschlüssen“, so Petra Hegen von Programm Zukunft Altbau des Stuttgarter Ministeriums. Die Prüfung lohne sich auch finanziell, denn mehr als drei Viertel des Solarertrages falle bei Photovoltaik- und Solarthermieanlagen zwischen April und September an.
„Ist der Ertrag der Solaranlagen im Frühjahr niedriger als in den Vorjahreszeiträumen, sollten die Alarmglocken läuten“, ergänzt Jörg Knapp vom Fachverband Sanitär, Heizung und Klima Baden-Württemberg. „In einem solchen Fall lohnt es sich, auf Solaranlagen spezialisierte Handwerker hinzuzuziehen.“ Im Rahmen einer jährlichen Inspektion überprüften die Fachleute die Anlagen komplett. Bei Photovoltaik-Anlagen umfasse dies auch die Modulverglasung, Befestigung auf dem Dach, die Wechselrichter und die elektrischen Anschlüsse. Weitere Kontrolldienstleistungen seien mit einem Wartungsvertrag verbunden. Dabei werde dann meist alle ein bis zwei Jahre alles überprüft, unter anderem der Ertrag. Die Kosten für einen solchen Vertrag lassen sich steuerlich absetzen und rechnen sich in der Regel, wie es bei dem Umweltministerium Baden-Württemberg weiter heißt. (Sandra Enkhardt)
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