Das Thema Sicherheit von Hausspeichern kochte vor einiger Zeit sehr hoch. Nun haben sich der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar), der Bundesverband Energiespeicher (BVES), der Verein StoREgio Energiespeichersysteme e. V., der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) sowie die Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) des Themas angenommen. Sie veröffentlichten einen gemeinsamen Leitfaden zur Sicherheit von Lithium-Ionen-Hausspeicher. Sie kommen zunehmend in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen zum Einsatz. Mit dem Leitfaden wollen die Verbände nun das Thema Sicherheit beim Betrieb der Speichersysteme in Wohngebäuden verbessern und auf ein einheitliches Niveau bringen. „Er stellt keine Norm dar, sondern ergänzt den aktuellen ‘Stand der Technik‘“, teilten die Verbände zum Sicherheitsleitfaden mit. Er sei als eine Empfehlung an die Branche gedacht, bis der Normungsprozess für die Herstellung und den Betrieb von Speichersystemen abgeschlossen sei.
In dem Sicherheitsleitfaden werden den Verbänden zufolge drei Themenschwerpunkte abgedeckt. So werde ein „Eigensicheres Batteriesystem“ definiert, zudem 41 Schutzziele benannt mit den jeweiligen Normen und möglichen Maßnahmen sowie die Sicherheitsanforderungen an die Produkte, die nicht durch Normen, Richtlinien, Verordnungen oder Fachregeln abgedeckt seien, aber für die es einen gewissen Stand der Technik gebe.
Beteiligt an der Erstellung des Sicherheitsleitfadens waren der TÜV Rheinland, der VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V., CETECOM ICT Services GmbH, das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) sowie der ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V. Die beteiligten Prüflabore hätten sich zudem auf einheitliche Testkriterien zur Überprüfung des Leitfadens verständigt, hieß es weiter. Der BSW-Solar betonte, dass nun auch der Speicherpass für Batteriespeicher in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen aktualisiert werde. (Sandra Enkhardt)
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