Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) konnte nach eigenen Angaben auch in diesem Jahr einen Zuwachs an Mitgliedern verzeichnen. Allein die der letzten Vorstandssitzung habe der Verband 15 neue Mitgliedsunternehmen aufgenommen. Dazu gehörten unter anderem das Windkraftunternehmen Enertrag sowie das Energiehandelshaus NEAS Energy A/S und Energy2market, das sich auf Direktvermarktung von Strom aus EEG-Anlagen spezialisiert hat. "Wir freuen uns, dass immer mehr Unternehmen aus der Erneuerbaren-Branche Mitglied im BDEW werden. In den vergangenen Jahren sind viele große, mittlere, aber auch kleine Unternehmen aus dem Bereich Erneuerbare Energien eingetreten", erklärte Hildegard Müller, Vorsitzende der BDEW-Hauptgeschäftsführung. Sie wertete dies als „wichtiges Zeichen für die zunehmende Integration der Erneuerbaren Energien“. Zudem unterstreiche die Entscheidung der 15 Unternehmen aus verschiedenen Sparten die Bedeutung des BDEW bei der Vertretung der energie- und wasserwirtschaftlichen Interessen.
Der Präsident des Bundesverbands Windenergie, Hermann Albers, will hingegen durch einen Reform- und Integrationsprozess den Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) stärken. Ein BEE 2.0 sollte aus seiner Sicht das Sprachrohr für die Erneuerbaren-Branche sein und der Politik die Antworten auf die dringenden Fragen im Zuge der Energiewende geben. Der BEE selbst hat auch bereits einen Reformprozess unter dem Titel „BEE 2020“ in Gang gesetzt. Erste Ergebnisse dazu sollen voraussichtlich im Frühjahr veröffentlicht werden. Mehr zu den Vorschlägen von Hermann Albers lesen Sie auch in unserer November-Ausgabe. (Sandra Enkhardt)
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