Photovoltaik-Systempreise in USA sinken weiter

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Die Preise für Photovoltaik-Systeme sind in den USA landesweit im vergangenen Jahr um 12 bis 19 Prozent gesunken. Für dieses Jahr sei eine erneute Reduktion zwischen 3 und 12 Prozent zu erwarten, heißt es in einem Bericht des National Renewable Energy Laboratory (NREL) and Lawrence Berkeley National Laboratory (LBNL). Die Kostensenkungen variierten dabei je nach Standort und Größe der Photovoltaik-Anlagen. Die Wissenschaftler gehen aber davon aus, dass auch in den kommenden Jahren – mindestens bis 2016 – die Kosten für die Photovoltaik weiter sinken werden. Damit sei das vom US-Energieministerium in der „SunShot Initiative“ ausgegebene Ziel, den Preis bis 2020 auf 0,6 US-Dollar je Watt für Großanlagen zu senken, weiterhin in Reichweite. Momentan würden die Kosten aber noch stark auseinandergehen und hingen etwa stark von der Wettbewerbssituation und den Strompreisen vor Ort ab.

Die Preise für große Photovoltaik-Anlagen in den USA seien im vergangenen Jahr unter die Marke von 2 Dollar pro Watt gefallen. In ihrem Bericht gehen die Forscher davon aus, dass die durchschnittlichen Kosten 2014 auf etwa 1,80 Dollar pro Watt sinken werden, was immerhin 59 Prozent weniger sei als noch 2010. Allerdings gebe es regional eben noch große Unterschiede. So geben die Forscher die Spannen zwischen dem niedrigsten und höchsten Preis auch mit 2 Dollar pro Watt bei gewerblichen und privaten Photovoltaik-Anlagen an. „Es gibt noch beträchtliche Unsicherheiten darüber, wie lange der Photovoltaik-Systempreis in den nächsten fünf bis zehn Jahren noch fallen wird“, sagt Studienautor David Feldman vom NREL. Dennoch scheinen die vom Energieministerium anvisierten Systempreise bis 2020 immer wahrscheinlicher zu werden, zumal in manchen Bereichen die Kosten sogar schneller gesunken seien, als ursprünglich erwartet wurde. Das Ziel ist die Preise binnen zehn Jahren um 75 Prozent zu senken. (Sandra Enkhardt)

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