Der Spanier Miguel Arias Cañete wird neuer EU-Kommissar für Energie und Klima. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker hatte am Mittwoch die neue Verteilung der Kommissariate bekannt gegeben. Cañete beerbt damit den deutschen EU-Kommissar Günther Oettinger, der künftig für digitale Wirtschaft und Gesellschaft zuständig sein wird. Im neuen Zuschnitt bekommt der Spanier auch noch das Klimaressort dazu. Damit sind die Themenfelder Energie und Klima künftig unter einem Dach vereint.
Cañete war bis zu seiner Wahl ins Europaparlament spanischer Minister für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt. Dieses Amt hatte er seit 2011 inne. Der 64-jährige studierte Jurist gehört der konservativen Partido Popular an, die er als Spitzenkandidat in die Europawahl führte.
Juncker hat in seiner Kommission einige Ressorts neu zusammengestellt und gestrafft. Beim Kommissariat Klimapolitik und Energie begründete er es wie folgt: „Den Anteil der erneuerbaren Energien zu erhöhen, ist nicht nur eine Frage verantwortungsvoller Politik zur Bewältigung des Klimawandels, sondern auch in der Industriepolitik unerlässlich, wenn Europa sicherstellen will, dass mittelfristig erschwingliche Energien zur Verfügung stehen.“ Nun wird es als nächstes Anhörungen der designierten Kommissare in den zuständigen Parlamentsausschüssen geben. Anschließend müsse das Europäische Parlament dem gesamte Kollegium seine Zustimmung geben. Juncker war bereits Mitte Juli von den Abgeordneten mit großer Mehrheit zum neuen EU-Kommissionspräsidenten gewählt worden. (Sandra Enkhardt)
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