Tesla Motors, Inc. hat während der Präsentation seiner Quartalszahlen darauf hingewiesen, dass es in Kürze mehr Informationen zu seiner geplanten „Gigafactory“ veröffentlichen wird. Der US-Hersteller plant demnach den Bau einer Gigawatt-Fabrik für Batteriespeichersysteme. Diese werde zu „großen Kostenreduktionen bei unseren Batterienpaketen führen und das Tempo der Innovationen für Batterien beschleunigen“, heißt es in einem Schreiben des Vorstands im Ausblick für das Jahr 2014. In Zusammenarbeit mit den Lieferanten sollen in der Anlage auch Vorstufenmaterial, Zellen und Module integriert werden, wie der US-Hersteller von Elektroautos und Batteriesystemen weiter mitteilte. Der Vorstand sei daher zuversichtlich, dass durch die Fertigung im Gigawatt-Maßstab ein Elektroauto zu erschwinglichen Preisen angeboten werden könne. Außerdem werde es Tesla möglich sein, die Nachfrage nach stationären Speichersystemen aus der Photovoltaik-Industrie zu decken. Als mögliche Partner für die Fabrik hat Vorstandschef Elon Musk nach einem Bericht von „Greentechmedia“ Panasonic, Samsung und Apple, die allesamt einen großen Bedarf an Lithium-Ionen-Speicher hätten.
Der Hersteller von Elektroautos konnte für das 4. Quartal einen Absatzrekord vermelden. So sei das Modell „Tesla S“ 6892 Mal verkauft und ausgeliefert worden. Für dieses Jahr werde zudem ein Anwachsen der Nachfrage nach den Elektroautos um 55 Prozent erwartet. Ziel sei es, mehr als 35.000 Elektroautos des Modell S zu verkaufen. Noch für das Frühjahr sei geplant, den ersten „Tesla S“ nach China zu liefern, hieß es weiter. Dabei bemühe sich Tesla um eine transparente und faire Preisgestaltung. So solle in China das Elektroauto genauso viel kosten wie in den USA, wobei allerdings auch die unvermeidbaren Steuern und Abgaben sowie Transportkosten aufgeschlagen würden. (Sandra Enkhardt)
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