EuPD Research hat für dieses Jahr einen Photovoltaik-Zubau von 2,8 Gigawatt in Deutschland prognostiziert. Treibendes und stabiles Segement bleibe dabei das Kleinanlagen-Segment unter 10 Kilowatt, dass sogar noch leicht zulegen könnte, so die einhellige Meinung von Experten auf dem 7. German PV Market Briefing, das von EuPD Research veranstaltet wird. Das Segment der Kleinanlagen von unter 10 Kilowatt verzeichne damit den geringsten Rückgang, während das Segment der Anlagen von über einem Megawatt um 73 Prozent rückläufig sei, erklärte Martin Ammon, Senior Analyst von EuPD Research. Dieser Trend werde sich auch im laufenden Jahr fortsetzen. Dabei werde angesichts der anstehenden EEG-Reform erneut ein schwieriges Marktumfeld für die Photovoltaik erwartet.
Als besonders vielversprechend wird der Bereich für Energiespeicher bewertet. Thomas Olbrecht, Leiter der Abteilung Marktforschung von EuPD Research, sagte, dass eine Mehrzahl der Endkunden dem Thema Energeispeicher positiv gegenüber eingestellt sei. Aufgrund der hohen Preise und des noch fehlenden Vertrauens in die Technologie wären die Käufer allerdings bislang noch zurückhaltend.
Allerdings – so ein weiteres Fazit der Experten auf der Veranstaltung – spiele sich die Energiepolitik auch immer mehr im internationalen Rahmen ab. Vorgaben für die nationale Energiepolitik kämen immer häufiger auch von der EU, die versuche zunehmend Einfluss auf die Umwelt- und Energie der Mitgliedsstaaten zu bekommen, so der Tenor der Experten. Lösungen auf Ebene der Einzelstaaten seien nur bedingt möglich, um die drängensten Probleme der Branche zu lösen. (Sandra Enkhardt)
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