China verzichtet auf Strafzölle auf Solarsilizium

Teilen

Die chinesische Regierung ist zwar der Auffassung, dass europäische Produzenten von Solarsilizium ihre Produkte in China zu Dumping-Preisen anbieten und zudem von ihren Regierungen unzulässige staatliche Unterstützung erhalten haben. Trotzdem wird China auf Polysiliziumimporte aus der Europäischen Union – zumindest vorerst – keine Strafzölle erheben. Das ist einer offiziellen Mitteilung des chinesischen Handelsministeriums (MOFCOM) zu entnehmen.
Warum China einerseits erklärt, dass Subventionen und Dumping-Maßnahmen der Europäischen Union der chinesischen Photovoltaik-Industrie geschadet hätten, andererseits jedoch vorerst keine Strafmaßnahmen ergreifen will, ist unklar. Das Handelsministerium führt zur Begründung lediglich „Besonderheiten des Marktes“ an.
Im Januar hatte MOFCOM endgültige Anti-Dumpingzölle von bis zu 57 Prozent auf Polysilizium-Importe aus den USA verhängt. Polysilizium aus Südkorea wird mit Anti-Dumpingzöllen zwischen 2,4 und 12,3 Prozent belastet. (Petra Hannen)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Übertragungsnetzbetreibern liegen zum Jahreswechsel 650 Anschlussanfragen für große Batteriespeicher mit 226 Gigawatt vor
13 Januar 2025 Viele der Projekte befinden sich in einem sehr frühen Planungsstadium. Allerdings registrieren auch Verteilnetzbetreiber teilweise viele Netzanschluss...