Im kommenden Jahr wird die Zahl der Unternehmen in Deutschland, die sich nur geringfügig an der Zahlung der EEG-Umlage beteiligen weiter zunehmen. Bis zum 1. Juli haben insgesamt 2379 Unternehmen eine entsprechende Befreiung beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für das kommende Jahr beantragt, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervorgeht.
Mit der EEG-Reform von Januar 2012 hat die Bundesregierung die Eingangshürden für eine Befreiung der Unternehmen deutlich abgesenkt. Seither müssen sie einen Stromverbrauch von einem statt zehn Gigawattstunden nachweisen. Ursprünglich galt die reduzierte EEG-Umlage nur für energieintensive Unternehmen, die im internationalen Wettbewerb standen. Seit der Ausweitung der Befreiung hat sich die Zahl der Unternehme, die sich befreien lassen, immer weiter erhöht. Im Jahr 2012 waren noch 813 Unternehmen teilweise von der EEG-Umlage befreit. 2013 stieg die Zahl dann auf 2055 und wird sich nun weiter erhöhen.
Je mehr Unternehmen diese Befreiung erhalten, desto teurer wird die EEG-Umlage für die privaten Stromkunden und die restlichen Unternehmen. Allerdings steht – wie im aktuellen „Spiegel“ kolportiert – die Höhe der EEG-Umlage für 2014 noch nicht fest. Sie wird Mitte Oktober von den Übertragungsnetzbetreibern bekannt gegeben. (Sandra Enkhardt)
Die wahren Ursachen für ein Ansteigen der EEG-Umlage lesen Sie imKommentar von Tina Ternus: Das EEG-Umlagemärchen oder die wundersame Vermehrung der EEG-Umlage.
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