IHS hat seine Erwartungen bekräftigt, dass der weltweite Speichermarkt durch die Mai in Deutschland eingeführte Förderung vorangetrieben wird. Die Effekte seien ähnlich wie die Auswirkungen der Einführung von Einspeisetarifen für Photovoltaik-Anlagen vor acht Jahren, sagt Sam Wilkinson, Research Manager von IHS. In Folge der Speicherförderung in Deutschland würden die Kosten für Batteriespeichersysteme im kommenden Jahr sinken. Auch in Japan gebe es ein ähnliches Unterstützungsprogramm für Lithium-Ionen-Speichersysteme für private Photovoltaik-Dachanlagen. Im US-Bundesstaat Kalifornien würden Batteriespeichersysteme mit einer Größe von bis zu drei Megawatt gefördert. Insgesamt bestätigten die IHS-Analysten daher ihre Prognose, dass der Markt für Batteriespeichersysteme bei netzgekoppelten Photovoltaik-Anlagen bis 2017 ein Volumen von neun Milliarden US-Dollar erreichen wird.
Der Energiespeichermarkt in Deutschland werde derzeit durch den privaten Dachanlagenmarkt dominiert. Bereits 30 Megawatt Speichersysteme seien im Rahmen des seit Mai laufenden Förderprogramms bereits realisiert worden. Die monatlich fallenden Einspeisevergütungen für Photovoltaik-Anlagen sowie die steigenden Strompreise für private Haushalte machten den Eigenverbrauch von Solarstrom zunehmend attraktiv. Er lohne sich finanziell mehr als die pure Einspeisung des Solarstroms ins Netz, schreiben die Analysten von IHS weiter. Mit der Installation eines Batteriespeichersystems könnten Betreiber von Photovoltaik-Anlagen ihren Eigenverbrauch von 30 auf 60 Prozent steigern, Zwar werde mit einem Batteriespeichersystem derzeit noch die Rendite für die Photovoltaik-Anlage geschmälert. Dennoch gebe es andere Beweggründe, die für eine Installation von Batteriespeichersystemen sprechen, etwa die Unabhängigkeit vom Energieversorger, hieß es weiter. (Sandra Enkhardt)
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