Sputnik Engineering kündigt Neuausrichtung an

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Die Sputnik Engineering AG hat eine strategische Neuausrichtung angekündigt. Mit der umfassenden Restrukturierung, die auch mit Personalabbau verbunden sein könne, reagiere der Verwaltungsrat des Schweizer Wechselrichter-Herstellers auf die aktuellen Herausforderungen der Photovoltaik-Branche, heißt es in einer Mitteilung. Voraussichtlich 60 bis 70 der 300 Mitarbeiter am Hauptsitz in Biel würden Ende August  ihre Kündigung erhalten, wenn es in einem gesetzlich vorgeschriebenen Konsultationsverfahren zu keiner anderen Lösung komme.  Während des Verfahrens hätten die Mitarbeiter die Möglichkeit, Alternativvorschläge zu den geplanten Maßnahmen einzureichen.
Die umfassende Restrukturierung umfasse die Optimierung der bestehenden Prozesse und Kostenstrukturen sowie die strategische Neuausrichtung des Unternehmens. Die langfristige Perspektive der Solarindustrie und des Unternehmens bewerte der Verwaltungsrat aber als gut. Während des laufenden Konsultationsverfahrens wolle sich Sputnik Engineering zu Details der geplanten Umstrukturierungen nicht äußern, hieß es weiter.
Sputnik Engineering produziert netzgekoppelte Wechselrichter her und vertreibt sie unter der Marke „Solarmax“. Insgesamt beschäftigt der Schweizer Hersteller 360 Mitarbeiter. Die Dienstleistungen und die Betreuung der Kunden sollen unberührt von der Restrukturierung weiterlaufen.
Wie schwierig die Situation auch für die Wechselrichter-Hersteller ist, zeigen auch die jüngsten Ankündigungen vom SMA. Auch der deutsche Marktführer wird sich im Zuge seiner Restrukturierung von hunderten Mitarbeitern trennen.  (Sandra Enkhardt)

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