Die GridParity AG will mit ihrem Konzept namens AgriPV Landwirtschaft und Photovoltaik miteinander verbinden und so die viel diskutierte Flächenkonkurrenz beenden. Das Konzept soll auf einer Fläche die gleichzeitige Produktion von Elektrizität und Nahrungsmitteln ermöglichen. Es beruht auf semitransparenten Glas-Glas-Modulen von GridParity, deren Glasscheiben dem Hersteller zufolge nur zwei Millimeter dick sind und die ohne Rahmen zwölf Kilogramm pro Quadratmeter wiegen. Die verwendete Laminierfolie soll besonders langlebig, UV- und feuchtebeständig sein. Die Solarzellen würden in größeren Abständen als bei herkömmlichen Modulen platziert, was je nach Anordnung zu einer Lichtdurchlässigkeit von 40 bis 70 Prozent führe. Laut GridParity sind die Module dadurch für die Integration in Gewächshäuser geeignet. Für AgriPV hat das Unternehmen zwölf dieser Module mit einer Unterkonstruktion, Wechselrichter und Anschlussmaterial zu einem Bausatz kombiniert, der wegen seiner Höhe von drei bis vier Metern für die Stromproduktion auf gleichzeitig landwirtschaftlich genutzten Flächen geeignet sein soll. Diesen Bausatz stellt GridParity auf der Intersolar vor. Dem Unternehmen zufolge verfügt er über 1,8 bis 2 Kilowatt Nennleistung und kann mit einem Batteriespeicher sowie Einrichtungen zur Regenwassernutzung erweitert werden. Das mache AgriPV auch für den Einsatz in Entwicklungsländern geeignet.
http://gridparityag.com
Stand A2.633
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