Technologisch gab es auf der diesjährigen EU PVSEC in Frankfurt deutlich mehr interessantes, als ein einzelner Besucher aufnehmen kann. Die Entwicklungen zu höheren Effizienzen gehen kontinuierlich weiter. Manche Konzepte sind sogar einfach zu verstehen. Während einige Unternehmen dazu auf so genannte n-Typ-Zellen setzen, bringt JA Solar ein Modul mit quadratischen Monozellen auf den Markt. Dadurch, dass die Ecken der Zellen nicht mehr wie sonst abgerundet sind, steigt die Leistung um zehn Watt auf 270 Watt. Der Wirkungsgrad betrage 16,5 Prozent. Nach Aussage des Unternehmens ähnlich viel wie mit n-typ erreicht wird, nur soll es preisgünstiger sein. In Deutschland sehe das Unternehmen nach wie vor gute Möglichkeiten und wolle dazu vor allem an der Distribution arbeiten. „Wir glauben, das kleinteilige Geschäft hat Zukunft“, sagt Gerald Patrick Müller, Sales Director Distribution Central Europe bei JA Solar.
JA Solar gehörte auch zu den ersten, die ein Modul aus Quasimono-Silizium auf den Photovoltaik-Markt gebracht und vergangenes Jahr gezeigt hatten. Das Modul gibt es zwar noch, werde aber wenig nachgefragt. Die Leistung liegt mit 255 Watt fünf Watt unter der des monokristallinen Moduls, preislich ist es aber anscheinend noch nicht entsprechend günstiger. Quasimono-Material wird aus polykristallinem Silizium gewonnen, indem der Boden des Schmelztiegels mit monokristallinem Silizium ausgelegt wird und dann die Temperatur langsam von unten nach oben abgesenkt wird. Dabei dürfen die monokristallinen Kristallationskeime nur leicht anschmelzen, was den Prozess komplizierter macht als die bei der Herstellung von polykristallinem Material.
JA Solar gehörte auch zu den ersten, die ein Modul aus Quasimono-Silizium auf den Photovoltaik-Markt gebracht und vergangenes Jahr gezeigt hatten. Das Modul gibt es zwar noch, werde aber wenig nachgefragt. Die Leistung liegt mit 255 Watt fünf Watt unter der des monokristallinen Moduls, preislich ist es aber anscheinend noch nicht entsprechend günstiger. Quasimono-Material wird aus polykristallinem Silizium gewonnen, indem der Boden des Schmelztiegels mit monokristallinem Silizium ausgelegt wird und dann die Temperatur langsam von unten nach oben abgesenkt wird. Dabei dürfen die monokristallinen Kristallationskeime nur leicht anschmelzen, was den Prozess komplizierter macht als die bei der Herstellung von polykristallinem Material.
„Einige Unternehmen bekommen das gut hin, andere schlechter“, sagt Peter Dold, Siliziumexperte vom Fraunhofer CSP in Halle. Die Unternehmen arbeiten daran erst wieder seit vielleicht eineinhalb Jahren. Die Zeit ist kurz, wenn man solch einen Prozess beherrschen will. Auch wenn der Quasimono-Hype des vergangenen Jahres abgeklungen ist, nach der ITRPV-Roadmap für die nächsten Jahre sollte Quasimonomaterial 2016 einen höheren Anteil als monokristallines haben und im Jahr 2020 polykristallines überflügeln.
Apropos Silizium: Elkem hat die Produktion des so genannten kompensierten Siliziums vorläufig eingestellt. Das kompensierte Silizium wird auf metallurgische Art gereinigt. Da es nicht ganz so sauber hergestellt werden kann wie im Siemensreaktor, achten die Produzenten darauf, dass sich Bor- und Phosphorverunreinigungen ausgleichen. Dafür ist die Produktion nach Elkem-Aussage deutlich weniger energieintensiv. (Michael Fuhs)
Apropos Silizium: Elkem hat die Produktion des so genannten kompensierten Siliziums vorläufig eingestellt. Das kompensierte Silizium wird auf metallurgische Art gereinigt. Da es nicht ganz so sauber hergestellt werden kann wie im Siemensreaktor, achten die Produzenten darauf, dass sich Bor- und Phosphorverunreinigungen ausgleichen. Dafür ist die Produktion nach Elkem-Aussage deutlich weniger energieintensiv. (Michael Fuhs)
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