Die Schüco International KG gibt die Produktion sowie die Forschung und Entwicklung von Dünnschichtmodulen „vollständig und dauerhaft“ auf. Dies sei noch für dieses Jahr geplant. Zunächst solle bereits zu Ende August das Werk im sächsischen Großröhrsdorf geschlossen werden. Einen Monat später werde die Produktion in Osterweddingen in Sachsen-Anhalt eingestellt, zum 31. Dezember folge dann die Schließung der Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Standorts Bielefeld, hieß es weiter. „Aufgrund der Marktsituation gibt es hierzu leider keine Alternative“, erklärte das Unternehmen. Man sei sich der Tragweite der Entscheidung für die Mitarbeiter bewusst, erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung weiter. Insgesamt seien von der Entscheidung gut 270 Mitarbeiter betroffen, mehr als die Hälfte davon in Sachsen. Sie sollen eine freiwillige Abfindung erhalten, die sich an der Betriebszugehörigkeit und dem Monatseinkommen orientiere, hieß es weiter.
Schüco hatte erst 2010 die Werke von der insolventen Firma Sunfilm gekauft. Gründe für Schließung seien die „weltweit sehr schwierigen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Photovoltaik-Branche“, erklärte Schüco weiter. Die bestehenden Überkapazitäten, fehlende Nachfrage und der Preisverfall sorgten bereits 2011 für sinkende Umsätze der Sparte Neue Energie, der sich in diesem Jahr voraussichtlich fortsetzen werde. „Der in dieser Höhe nicht erwartete Preisverfall bei kristallinen Photovoltaik-Modulen in den letzten Jahren ist auch verantwortlich dafür, dass aus Schüco Sicht eine wettbewerbsfähige Produktion von Dünnschichtmodulen in Deutschland trotz massiver Einsparungen und extremer Anstrengungen aller Beteiligten nicht mehr aufrecht zu erhalten ist. Die Produktion an beiden Standorten ist bereits heruntergefahren worden“, erklärte das Unternehmen. Schüco gehe nicht von einer nachhaltigen Änderung der derzeitigen Marktbedingungen auf. Daher der Entschluss, die Eigenfertigung und die Forschung von Dünnschichtmodulen aufzugeben. (Sandra Enkhardt)
Schüco hatte erst 2010 die Werke von der insolventen Firma Sunfilm gekauft. Gründe für Schließung seien die „weltweit sehr schwierigen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Photovoltaik-Branche“, erklärte Schüco weiter. Die bestehenden Überkapazitäten, fehlende Nachfrage und der Preisverfall sorgten bereits 2011 für sinkende Umsätze der Sparte Neue Energie, der sich in diesem Jahr voraussichtlich fortsetzen werde. „Der in dieser Höhe nicht erwartete Preisverfall bei kristallinen Photovoltaik-Modulen in den letzten Jahren ist auch verantwortlich dafür, dass aus Schüco Sicht eine wettbewerbsfähige Produktion von Dünnschichtmodulen in Deutschland trotz massiver Einsparungen und extremer Anstrengungen aller Beteiligten nicht mehr aufrecht zu erhalten ist. Die Produktion an beiden Standorten ist bereits heruntergefahren worden“, erklärte das Unternehmen. Schüco gehe nicht von einer nachhaltigen Änderung der derzeitigen Marktbedingungen auf. Daher der Entschluss, die Eigenfertigung und die Forschung von Dünnschichtmodulen aufzugeben. (Sandra Enkhardt)
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