Wie die französische Energieregulierungsbehörde CRE (Commission de régulation de l’energie) mitteilte, fallen die Tarife für alle Photovoltaik-Anlagen bis 100 Kilowatt im Vergleich zum ersten Quartal 2012 um 2,6 bis 9,5 Prozent abhängig vom Installationstyp. So reduzieren sich die Vergütungen für dachintegrierte Anlagen auf Privathäusern um 4,5 Prozent auf 37,06 Cent je Kilowattstunde bis neun Kilowatt Leistung und 32,42 Cent je Kilowattstunde für Systeme bis 36 Kilowatt. Die Tarife für Solarstrom bei Anlagen auf Schulen und Krankenhäusern (bis 36 Kilowatt Leistung) sinken demnach um 9,5 Prozent auf 27,23 Cent je Kilowattstunde und sonstigen Gebäuden (bis neun Kilowatt) um 9,5 Prozent auf 23,61 Cent je Kilowattstunde. Für „vereinfachte Integration“ auf Hausdächern werden ebenfalls 9,5 Prozent weniger gezahlt: 20,35 Cent und 19,34 Cent je Kilowattstunde. Alle anderen Photovoltaik-Anlagen bis 100 Kilowatt Leistung erhalten 10,79 Cent je Kilowattstunde – 2,6 Prozent weniger als im ersten Quartal.
Die CRE teilte parallel auch die Anzahl der Solarstrominstallationen mit, die sich für einen Netzanschluss im ersten Quartal angemeldet hätten. Im Einzelnen waren dies 37,4 Megawatt im Falle dachintegrierter Privatanlagen und 102,4 Megawatt bei sonstigen Photovoltaik-Anlagen.
Die Industrievereinigung Enerplan (Association professionnelle de l’energie solaire) hatte bereits im Vorfeld angesichts des Niedergangs der französischen Solarbranche vor einer weiteren Kürzung der Tarife gewarnt. Nach Auskunft von Enerplan-Präsident Thierry Mueth hat die Industrie 2011 “die Hälfte der 25.000 Jobs verloren, die bis dato aufgebaut worden waren”. Mueth kritisierte auch das 2011 ins Leben gerufene Ausschreibungsverfahren für alle Anlagen größer 100 Kilowatt als „extrem langwierig“. Die ersten Projekte würden nicht vor Herbst 2012 realisiert werden, was einem Stillstand in diesem Marktsegment von anderthalb Jahren entspricht.
Die Industrievereinigung Enerplan (Association professionnelle de l’energie solaire) hatte bereits im Vorfeld angesichts des Niedergangs der französischen Solarbranche vor einer weiteren Kürzung der Tarife gewarnt. Nach Auskunft von Enerplan-Präsident Thierry Mueth hat die Industrie 2011 “die Hälfte der 25.000 Jobs verloren, die bis dato aufgebaut worden waren”. Mueth kritisierte auch das 2011 ins Leben gerufene Ausschreibungsverfahren für alle Anlagen größer 100 Kilowatt als „extrem langwierig“. Die ersten Projekte würden nicht vor Herbst 2012 realisiert werden, was einem Stillstand in diesem Marktsegment von anderthalb Jahren entspricht.
Das Pariser Umweltministerium hatte im März die Gewinner der ersten Ausschreibungsrunde für Photovoltaik-Anlagen zwischen 100 und 250 Kilowatt bekanntgegeben. Demnach werden 218 Installationen gefördert, die zusammen eine Leistung von 45 Megawatt erbringen. Minister Eric Besson bezifferte den durchschnittlichen Preis, für den die Solarkraftwerke ihren Strom anbieten werden, auf 22,9 Cent je Kilowattstunde. (Oliver Ristau)
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