Mit der Bekanntmachung seines Rücktritts bei Solar Millennium verlässt Jan Withag zusätzlich zu seinen bisherigen Führungsfunktionen bei Smagsol, Solanda, SM USA 1auch seine Posten bei Solar Trust of America und im Beirat von Flagsol.
In einer veröffentlichten Erklärung sagt Withag: „Da das Insolvenzverfahren eingeleitet ist und die Aufgabe der Verwaltung an den Insolvenzverwalter übertragen wurde, sind meine Handlungsmöglichkeiten begrenzt. Daher ist die Zeit für mich gekommen Führung des Konzerns und meine Büros in den Tochtergesellschaften an den Insolvenzverwalter zu übergeben.“
Er fügte hinzu: "Es ist nicht leicht für mich, mein Büro bei der Solar Millennium zu verlassen. Ich kann verstehen, wenn Investoren und Mitarbeiter enttäuscht sind. Insbesondere die Mitarbeiter haben in den letzten Jahren unglaublich viel Energie in die Firma investiert.“ Er wünscht seinem Kollegen in der Geschäftsführung und dem Insolvenzverwalter viel Erfolg bei der Bewältigung der anstehenden Aufgaben und werde sie auch nach seinem Ausscheiden mit besten Kräften unterstützen.
Solar Millennium ist immer noch auf der Suche nach einem Investor. Erst am 28. Februar teilte das Unternehmen mit, dass die verbleibenden 40 Mitarbeiter ihre Kündigungen erhalten haben. Trotzdem ist Insolvenzverwalter Volker Böhm von der Kanzlei Schultze und Braun zuversichtlich, dass die Tochtergesellschaft Flagsol in Köln, und einige spanische Kraftwerksprojekte, insbesondere Arenales, übernommen werden konnten. "Es gibt auch Investoren die ein Interesse an einer vollständigen Übernahme des Solar Millennium Konzerns zeigen“, sagt Böhm. Die Aussichten auf einen Erfolg seien jedoch höchst ungewiss. (Becky Stuart; Übersetzung: Mirco Sieg)
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