REC erhält 22 Millionen Euro für Vertragsauflösung

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Die Renewable Energy Corporation (REC) hat nach eigenen Angaben einen seiner langfristigen Lieferverträge für Wafer mit einem Kunden zum Jahresende aufgelöst. Dafür erhalte das norwegische Photovoltaik-Unternehmen eine Kompensation von umgerechnet etwa 22 Millionen Euro. Zugleich werde der Kunde, dessen Name REC nicht nennen wollte, weiter Wafer beziehen. Die Kompensationszahlungen sollen im vierten Quartal 2011 und zu Jahresbeginn 2012 an REC gehen, wie das Photovoltaik-Unternehmen weiter mitteilte.
REC hatte zwischen 2006 und 2008 eine Reihe dieser „take-or-pay“-Waferverträge mit Kunden geschlossen, die zumeist mit Bankgarantien abgesichert waren. Nach dem Preisverfall auf den weltweiten Photovoltaik-Märkten versuchen zahlreiche Unternehmen, ihre Lieferverträge nachzuverhandeln oder aufzulösen.
Das norwegische Photovoltaik-Unternehmen befindet sich derzeit in einer Konsolidierungsphase. Große Teile der Produktionskapazitäten von REC in Norwegen sind derzeit stillgelegt oder sollen demnächst runtergefahren werden. Zugleich betonte der Hersteller aber bislang, dass seine Produktion in Singapur nicht von den Maßnahmen betroffen sei. (Sandra Enkhardt)

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