(Korrektur beim Jahresergebnis – SAG Solarstrom verzeichnete 2010 einen Gewinn von 6,3 Millionen Euro, nicht wie zuvor Bericht einen Verlust in dieser Höhe) Die SAG Solarstrom AG hat Zahlen für das Geschäftsjahr 2010 vorgelegt. Trotz eines schwierigen Marktumfelds sei der Umsatz von 152,9 auf 201 Millionen Euro gestiegen, teilte das Freiburger Photovoltaik-Unternehmen mit. Im vierten Jahr hintereinander sei es gelungen, die Prognosen zu erfüllen und das Ergebnis weiter zu steigern, sagte Karl Kuhlmann, CEO der SAG Solarstrom, bei der Vorstellung der Zahlen. Insgesamt sei eine Gesamtleistung von 253 Millionen Euro erwirtschaftet worden. Diese Differenz ergebe sich aus einem Großprojekt in Oberitalien. Der Bau des 48-Megawatt-Solarparks sei bereits im vergangenen Jahr begonnen worden, werde aber erst 2011 fertiggestellt. Das EBIT-Ergebnis habe sich auf 13,1 Millionen Euro verbessert- Das Wachstum sei besonders auf die Geschäftsfelder Projektierung und Anlagenbau sowie Partnervertrieb zurückzuführen. Letzterer habe überproportional von Vorzieheffekten im deutschen Markt profitiert. Wegen der unterjährigen Absenkung der Solarförderung sei die Nachfrage stark angezogen.
Allerdings erreichte das Jahresergebnis aufgrund einer deutlich erhöhten Steuerbelastung nicht ganz das Vorjahresniveau, wie es weiter hieß. Es fiel von 7,7 auf 6,3 Millionen Euro, so das Photovoltaik-Unternehmen. Auf Grundlage der Geschäftszahlen werde der Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung eine Dividende von 12,5 Cent je Aktie vorschlagen. 2011 sollen die Ergebnisse trotz der politischen Unwägbarkeiten in verschiedenen Ländern weiter verbessert werden. Dennoch sei das Photovoltaik-Unternehmen zuversichtlich, dass die Projektpipeline in Frankreich trotz der Änderungen unbeschadet abgearbeitet werden können. Die SAG Solarstrom setze dort auch zukünftig auf Photovoltaik-Dachanlagen. In allen Ländern, die derzeit über Kürzungen der Solarförderung diskutieren, seien Dachprojekte weniger stark betroffen, sagte Kuhlmann. In Tschechien werde derzeit eine Klage gegen die seit Jahresanfang geltenden Solarsteuer erwogen. „Trotz angekündigter und bereits beschlossener Kürzungen in einigen europäischen Ländern rechnen wir 2011 mit einem Umsatz zwischen 260 und 280 Millionen Euro und einem EBIT zwischen 16 und 18 Millionen Euro“, sagte Kuhlmann. Dafür will die SAG Solarstrom vor allem ihre Geschäfte international ausbauen. Dennoch werde das Geschäft in Deutschland auch weiterhin attraktiv und wichtig bleiben, so Kuhlmann. Das Service-Geschäft soll ebenfalls weiter wachsen. (Sandra Enkhardt)
Allerdings erreichte das Jahresergebnis aufgrund einer deutlich erhöhten Steuerbelastung nicht ganz das Vorjahresniveau, wie es weiter hieß. Es fiel von 7,7 auf 6,3 Millionen Euro, so das Photovoltaik-Unternehmen. Auf Grundlage der Geschäftszahlen werde der Vorstand und Aufsichtsrat auf der Hauptversammlung eine Dividende von 12,5 Cent je Aktie vorschlagen. 2011 sollen die Ergebnisse trotz der politischen Unwägbarkeiten in verschiedenen Ländern weiter verbessert werden. Dennoch sei das Photovoltaik-Unternehmen zuversichtlich, dass die Projektpipeline in Frankreich trotz der Änderungen unbeschadet abgearbeitet werden können. Die SAG Solarstrom setze dort auch zukünftig auf Photovoltaik-Dachanlagen. In allen Ländern, die derzeit über Kürzungen der Solarförderung diskutieren, seien Dachprojekte weniger stark betroffen, sagte Kuhlmann. In Tschechien werde derzeit eine Klage gegen die seit Jahresanfang geltenden Solarsteuer erwogen. „Trotz angekündigter und bereits beschlossener Kürzungen in einigen europäischen Ländern rechnen wir 2011 mit einem Umsatz zwischen 260 und 280 Millionen Euro und einem EBIT zwischen 16 und 18 Millionen Euro“, sagte Kuhlmann. Dafür will die SAG Solarstrom vor allem ihre Geschäfte international ausbauen. Dennoch werde das Geschäft in Deutschland auch weiterhin attraktiv und wichtig bleiben, so Kuhlmann. Das Service-Geschäft soll ebenfalls weiter wachsen. (Sandra Enkhardt)
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