Annähernd 6,8 Milliarden Euro generierte der dezentrale Ausbau Erneuerbarer Energien in deutschen Kommunen im Jahr 2009. Die Studie „Kommunale Wertschöpfung durch Erneuerbare Energien“ des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) zeigt, das der Einsatz und Ausbau Erneuerbarer Energien für Städte und Gemeinden ein lohnendes Unterfangen ist.
Je mehr Anlagen, Betreibergesellschaften, Hersteller und Zulieferer vor Ort angesiedelt sind, desto profitabler sei dies für die Gemeinschaft. Die errechnete Wertschöpfung bezieht sich dabei auf die erzielten Gewinne der in der Kommune angesiedelten Unternehmen, auf das Nettoeinkommen der beteiligten Beschäftigten und den daraus resultierenden Steuern, insbesondere der Gewerbesteuer und Einkommenssteuer.
Die Studie erleichtere Kommunen die Ermittlung der durch Erneuerbare Energien bereits erzielten sowie der zukünftig möglichen Gewinne. Gerade im ländlichen Raum seien die Erneuerbaren aufgrund Ihrer dezentralen Struktur besonders wirtschaftlich. Die Wertschöpfung ist dabei zu 36 Prozent auf Photovoltaik und zu 30 Prozent auf Windkraft zurück zu führen, erklärt Dr. Bernd Hirschl, Leiter des Forschungsfelds Nachhaltige Energiewirtschaft und Klimaschutz am IÖW.
Die komplette Studie ist auf der Seitewww.unendlich-viel-energie.de einsehbar. Ein ausführlicher Bericht mit Interviews und Hintergrundinformationen zum Thema erwartet Sie in der Novemberausgabe unseres photovoltaik-Magazins. (Mirco Sieg)
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