„Solar Impulse“ fliegt durch die Nacht

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Die „Solar Impulse“ ist nach ihrem Tag-und-Nachtflug am Morgen wieder auf dem Flugplatz in Payerne gelandet. Das Solarflugzeug war mehr als 24 Stunden zuvor mit dem Schweizer Pilot Andre Borschberg, der nehmen dem dem französischen Wissenschaftler und Abenteurer Piccard das Projekt ins Leben rief, abgehoben. Am Nachmittag erreichte die „Solar Impulse“ eine Flughöhe von 8700 Metern und flog damit sogar 200 Meter höher als erwartet, wie das Team mitteilte. In die Flügel des Solarflugzeugs sind 12.000 hauchdünne Solarzellen aus monokristallinem Silizium eingelassen. Sie bedecken eine Gesamtfläche von 200 Quadratmetern und haben einen Wirkungsgrad von 22 Prozent. Die 400 Kilogramm schweren Lithium-Polymer-Batterien seien auf maximale Kapazität aufgeladen worden.  Das Flugzeug sei dann in einem langsamen Sinkflug in der Nacht auf 1500 Meter gegangen.
Vor einer Woche musste der geplante Tag-und-Nacht-Flug der „Solar Impulse“ noch wegen eines technischen Problems abgesagt werden. Ein elektronisches Bauteil des Telemetriessystems sei ausgefallen, erklärte Piccard. Eine Übermittlung der Flug- und Motorendaten an das Kontrollzentrum in Payerne sei damit nicht möglich gewesen. Anfang April hatte die „Solar Impulse“ ihren Jungfernflug erfolgreich absolviert. (Sandra Enkhardt)

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