„Solar Impulse“ bleibt am Boden

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Der für Donnerstag geplante Tag-und-Nacht-Flug des Solarflugzeugs „Solar Impulse“ musste wegen eines technischen Problems verschoben werden. Ein elektronisches Bauteil des Telemetriessystems sei ausgefallen, erklärte der Schweizer Forscher und Flugpionier, Bertrand Piccard. Eine Übermittlung der Flug- und Motorendaten an das Kontrollzentrum in Payerne sei damit nicht möglich gewesen. Der Nachtflug soll nun in der kommende Woche nachgeholt werden, wie es weiter hieß.  
„Solar Impulse“ hätte bei diesem Probeflug insgesamt 25 Stunden ununterbrochen in der Luft bleiben sollen. Tagsüber sollen dabei die Batterien aufgeladen werden, die dann für den Nachtflug benötigt werden. In die Flügel des Solarflugzeugs sind 12.000 hauchdünne Solarzellen aus monokristallinem Silizium eingelassen. Sie bedecken eine Gesamtfläche von 200 Quadratmetern und haben einen Wirkungsgrad von 22 Prozent. Die Lithium-Polymer-Batterien, die den Solarstrom speichern sollen, wiegen insgesamt 400 Kilogramm und machen damit immerhin ein Viertel des Gesamtgewichts aus. Anfang April hatte die „Solar Impulse“ ihren Jungfernflug erfolgreich absolviert. Auf dem anderthalbstündigen Flug erreichte das Solarflugzeug eine Höhe von bis zu 1200 Metern. (Sandra Enkhardt)

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