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Die Preise steigen
Die Hersteller der bekannten Marken hatten schon vor Monaten angekündigt, dass sie bis Ende Juni „ausverkauft“ seien. Nun sind aber selbst die Hersteller aus der zweiten Reihe an die Grenze ihrer Produktionskapazitäten gestoßen. Zahlreiche Module – die kurz zuvor trotz günstiger Preise keine Abnehmer fanden – waren in den letzten Wochen ausverkauft, obwohl sie mitunter 15 Euro-Cent pro Watt teurer waren als zu Jahresbeginn: Was am Morgen auf dem Spotmarkt angeboten wurde, war am Abend bereits vermittelt.
Zurzeit gelten viele Angebote nur wenige Tage, da viele asiatische Hersteller im Wochenrhythmus Preissteigerungen von etwa fünf Euro-Cent pro Watt ankündigen. Außerdem verlangen die Hersteller bei Bestellung auch wieder höhere Anzahlungen. Die ständigen Preissteigerungen sind ein Grund, warum es zurzeit sehr schwer ist, verlässliche Preisaussagen für Waren zu bekommen, die ab Juli lieferbar sind. Da heutzutage niemand vorhersagen kann, wie der Markt sich ab Juli entwickeln wird, warten viele Hersteller die Nachfrageentwicklung von anderen Kernmärkten wie Italien und Tschechien ab.
Die von der deutschen Bundesregierung geplante zusätzliche Reduzierung der Photovoltaik-Einspeisevergütung zum 1. Juli 2010 führt zu Vorzieheffekten, was ein erfolgreiches Jahr bei vielen Solarunternehmen erwarten lässt. Aufgrund der gewaltigen Nachfrage am Markt überrascht es daher nicht, dass einige Akteure der Branche bereits zum Ende des zweiten Quartals ihre selbst gesteckten Jahresziele erreichen.
Alles deutet daher darauf hin, dass die weltweit neu installierte Photovoltaikleistung 2010 stark wachsen wird. Trotz der ab Juli in Deutschland sinkenden Nachfrage und den drohenden finanziellen Engpässen einiger EU-Regierungen werden weltweit in diesem Jahr Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von mindestens neun Gigawatt ihren Betrieb aufnehmen.
Gema Garay ist Senior Consultant bei der pvXchange GmbH.
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