Auftragsflut
Zumindest einen Vorteil haben die Diskussionen um die Kürzung der Photovoltaikvergütung: Da die Kunden so schnell wie möglich ihre Anlagen montiert haben wollen, um sich noch die derzeit geltenden EEG-Sätze sichern zu können, haben viele Solarteure gut zu tun. Und die vollen Auftragsbücher sorgen bei den meisten Befragten für einen sonnigeren Blick auf die Situation der Branche als noch vor vier Wochen. Die brummenden Geschäfte bringen allerdings auch kleine Probleme mit sich: Viele Solarteure klagen – besonders bei Wechselrichtern – über Lieferengpässe, außerdem haben sie mit „zusammengeklaubten“ Lieferungen und daher teilweise mit Farbunterschieden bei den Modulen zu kämpfen.
Bei den Elektrikern haben die Optimisten nicht nur bundesweit ihre Mehrheit verteidigt, sondern auch in allen vier Regionen. Allerdings ist die Laune im Süden und Westen nicht mehr ganz so enthusiastisch wie im Vormonat. Ihre Kollegen der Branche Sanitär, Heizung, Klima sind ebenfalls bundesweit in der Mehrheit optimistisch, lediglich im Osten haben die Pessimisten noch eine dünne Mehrheit.
Die durchweg sonnige Stimmung der Solarteure hat auch Einfluss auf die Erwartungen der Branche an die kommenden drei Monate, die das ifo-Verfahren sichtbar macht. Insgesamt äußern sich sowohl Elektro- als auch SHK-Handwerker optimistisch. Im Westen und
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Osten der Republik haben jedoch in beiden Gruppen die Zweifler die Mehrheit, und diese erwarten von ihrer nahen Zukunft nichts Gutes.
Der Konjunkturindex basiert auf einer Umfrage der Querschiesser Unternehmensberatung Xanten unter 580 Elektrobetrieben und 1.200 SHK-Betrieben im gesamten Bundesgebiet.
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