Photovoltaik, Windenergie und Biomasse gewinnen immer mehr an Bedeutung für die deutsche Energieversorgung. Im vergangenen Jahr stieg der Anteil der erneuerbaren Energien von 15,1 auf 16,1 Prozent, wie der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) bekanntgab. Insgesamt erzeugten sie demnach 252 Terrawattstunden sauberen Strom. Die installierte Leistung der erneuerbaren Energien insgesamt sei 2009 um rund 5400 Megawatt gestiegen. Die vermiedene Menge klimaschädlicher CO2-Emissionen beliefen sich nach BEE-Angaben auf 111 Millionen Tonnen.
Die Windenergie hat weiterhin den größten Anteil unter den Erneuerbaren Energien. Insgesamt erzeugten die in Deutschland installierten Windkraftanlagen 38 Millionen Kilowattstunden Strom und damit etwas weniger als im Jahr zuvor. Auf Platz zwei folgten die Biomasse mit 30,1 Terrawattstunden und die Wasserkraft mit 19,0 Terrawattstunden. Der Anteil der Photovoltaik legte 2009 um 1,8 Millionen auf 6,2 Terrawattstunden. Der BEE forderte die Solarstrom-Vergütung nur moderat anzupassen. Die nun geplanten Kürzungen der Photovoltaik-Förderung trage „zur Verunsicherung der gesamten Erneuerbaren-Branche“ bei. Die Bundesregierung stelle mit diesem Schritt die Investitionssicherheit massiv in Frage. „Wir appellieren daher an Regierung und Parlament, Kürzungen mit Augenmaß vorzunehmen und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Solarunternehmen nicht aufs Spiel zu setzen“, sagte BEE-Geschäftsführer Björn Klusmann. (Sandra Enkhardt)
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