Gainesville zahlt Photovoltaik-Einspeisevergütung

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Der regionale Energieversorger in Gainesville im US-Bundesstaat Florida hat mit seinem neuen Solarprogramm einen Volltreffer gelandet. Nur wenige Tage nach dem Start hatten soviele Betreiber ihre geplanten Anlagen angemeldet, dass die Kapazitätsgrenze erreicht war. Insgesamt sollen 2009 und 2010 jeweils vier Megawatt Photovoltaik-Leistung gefördert werden. Der in den registrierten Anlagen erzeugte Solarstrom soll nach deutschem Vorbild mit einem festen Einspeisetarif vergütet werden. Damit werden Ende 2010 auf jeden Fall acht Megawatt Photovoltaik-Leistung in Gainesville  installiert sein. Dies ist vier Mal so viel wie Ende 2008 im gesamten US-Bundesstaat Florida an Photovoltaik-Leistung errichtet war.

Anhebung der Obergrenze noch offen

Die Obergrenze liegt für dieses und das kommende Jahr bei jeweils vier Megawatt. Bislang gebe es keine Entscheidung darüber, ob die Deckelung für die Förderung angehoben werden soll, sagte der Vizedirektor und Initiator des Solarprogramms, Ed Regan, der photovoltaik. Allerdings sollen Interessenten ihre geplanten Photovoltaik-Systeme für 2011 bereits Anfang kommenden Jahres anmelden können. Die Anlagen dürfen von den Betreibern auch schon einige Monate vor dem offiziellen Beginn der Zahlung in Betrieb genommen werden. Die Einspeisevergütung werde ab 2011 allerdings etwas geringer ausfallen als in diesem  und dem kommenden Jahr, so Regan weiter. Der regionale Energieversorger in Gainesvilles war der erste in den USA, der eine Einspeisevergütung ähnlich dem deutschen System eingeführt hat und damit große Aufmerksamkeit über die Grenzen des Bundesstaates hinaus erregt hat.
In der kommenden Ausgabe der photovoltaik (04/2009) können Sie im Artikel „Europa als Vorbild“ mehr zu den Plänen der regionalen Energieversorger in Gainesville sowie in anderen Städten der USA zur Förderung von Solarstrom lesen. Das Heft erscheint am 8. April 2009.(Craig Morris/SE)

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