Geschäftsmann will Qimonda-Werk in Portugal kaufen

Teilen

Ein portugiesischer Geschäftsmann will einem Medienbericht zufolge das Qimonda-Werk in Porto übernehmen. Anschließend sollten mit Hilfe eines deutschen Solarspezialisten in der Fabrik Photovoltaik-Module produziert werden. Der Geschäftsmann Paulo Tomas will zum Erwerb des Werks in Vila do Conde ein deutsch-portugiesisches Konsortium gründen, wie es im Bericht des Rundfunksenders RTP hieß. Zudem würde derzeit mit der Regierung in Lissabon über Garantien zur Finanzierung der Übernahme in Höhe von 500 Millionen Euro verhandelt.
Das Werk solle nach der Übernahme umgerüstet werden. Auf den ehemaligen Halbleiterfertigungslinien sollen dann Photovoltaik-Module hergestellt werden. Das Konsortium wolle insbesondere Photovoltaik-Module der dritten Generation in dem Werk fertigen lassen, hieß es in dem Medienbericht weiter.
Qimondas Pressestelle sowie der Insolvenzverwalter Michael Jaffe wollten den Medienbericht nicht kommentieren. Derzeit würden Gespräche mit einer Reihe potenzieller Investoren geführt, hieß es. Qimonda hatte Ende Januar beim Amtsgericht München Insolvenz angemeldet.(SE)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Dachanlage, Pixabay
Energy Brainpool: Direktvermarktung auch kleinerer Photovoltaik-Dachanlagen würde Netz signifikant entlasten
10 Januar 2025 Es gibt Pläne, die Direktvermarkung für Photovoltaik-Dachanlagen deutlich auszuweiten. Eine Studie von Energy Brainpool im Auftrag von Enpal kommt zu...