Stimmung im deutschen Handwerk

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Negative Erwartungen

Die zentrale Aussage des Novembers gilt auch für den Dezember: Die dunkle Jahreszeit hat dem Stimmungshoch der vergangenen Monate ein Ende bereitet. Lediglich die Betriebe des Bereichs Sanitär, Heizung, Klima, die im Westen der Republik angesiedelt sind, wagen für die kommenden drei Monate noch eine positive Prognose – als einzige Vertreter der bundesweiten Solarteurzunft.
Besonders deutlich ist der Stimmungsabfall im Elektrohandwerk, erstmals gibt es hier sogar eine für das gesamte Bundesgebiet schlechte Prognose. Am schlechtesten war die Stimmung bei den Elektrohandwerkern im Süden: In der Region zeichnet sich offenbar das Ende der in den vergangenen Monaten überwiegend guten Geschäfte ab. Aber auch im Norden ist von der ausgewogenen Laune des Vormonats im Dezember nicht mehr viel zu spüren.Auch bei den Handwerkern des Bereichs Sanitär, Heizung, Klima ist die Gesamtprognose negativ. Besonders die Kollegen im Norden der Republik erwarten in den kommenden drei Monaten keine guten Geschäfte.Und sowohl für die Elektro- als auch für die SHK-Kollegen gilt: Der Osten ist nicht mehr die Region mit der schlechtesten Prognose. Dafür gibt es unter Umständen eine eher einfache Erklärung: Wo schon in der Vergangenheit vergleichsweise geringe Geschäfte gemacht wurden, kann auch bei pessimistischer Betrachtung nicht so viel verloren gehen.
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So lesen Sie den Index:

Die befragten Unternehmen werden gebeten, eine Geschäftsprognose für die Photovoltaik für die kommenden drei Monate abzugeben. Zur Auswahl stehen die Antworten „deutlich positiv“, „leicht positiv“, „neutral positiv“, „neutral negativ“, „leicht negativ“ und „deutlich negativ“. Anschließend werden diese Trends nach vier Regionen aufgeschlüsselt. Die Postleitzahlgebiete 0 bis 1 markieren den Osten, 2 bis 3 den Norden, 4 bis 6 den Westen, 7 bis 9 den Süden Deutschlands. Darüber hinaus wird ein landesweiter Gesamttrend ermittelt. Die Berechnung des Trends erfolgt nach dem ifo-Verfahren: Die Anzahl der Antworten in den Kategorien werden in Prozentwerte umgerechnet. Neutrale Antworten werden negiert, aus den positiven und den negativen Antworten wird ein Saldo gebildet. Ist der Saldo positiv, überwiegen die Optimisten, ist er negativ, dominieren die Pessimisten. Anschließend werden die Kategorien für die Grafiken nach einem speziellen Schlüssel mit dem Basiswert 100 verrechnet, um die Stimmungskurve abzubilden; Werte über 100 stehen hier für Optimismus, Werte unter 100 für Pessimismus.

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