Die Klagen über (zu) lange Lieferzeiten sind kaum verstummt, da kommt es beim Thema Lieferungen zu neuen Problemen: Obwohl die Handwerker bemerken, dass inzwischen nicht nur international produzierte, sondern auch deutsche Module immer besser verfügbar sind, beklagen sie, dass viele Hersteller die zugesagten Liefertermine nicht einhalten – kein Vergnügen angesichts ungeduldiger Kunden, denen Ende 2008 die nahende EEG-Novelle im Nacken saß.
Aber auch mit Blick auf 2009 machen die Kunden den Handwerkern Druck: Sie müssen mit den ab Januar geänderten Einspeisevergütungen kalkulieren und verlangen günstigere Module. Deren Preise sind aus Sicht der Handwerker nach wie vor zu hoch. Wie schnell sich die Modulpreise an die Veränderungen bei Angebot und Nachfrage anpassen werden, bleibt abzuwarten. Auch ein Hardware-Problem der Handwerker taucht seit Dezember in der Liste der Schwierigkeiten auf: Sie berichten über gelegentliche technische Probleme mit Wechselrichtern. Die Klagemauer basiert auf einer regelmäßigen Umfrage der Querschiesser Unternehmensberatung in Xanten unter 580 Elektrobetrieben und 1.200 SHK-Betrieben im gesamten Bundesgebiet. Folgende Schwierigkeiten haben sich in der Umfrage im Dezember gezeigt:
1. Liefertermine werden nicht eingehalten
2. Deutsche Module immer noch knapp
3. Preise zu hoch
4. Technische Probleme mit Wechselrichtern
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