Elektro erwartet starke Geschäfte

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Bis Mitte Dezember haben sich die Umsatzerwartungen für die kommenden drei Monate weiter verändert. Der Höhenflug, den die SHK-Betriebe seit dem Frühherbst prognostizierten, ist Ernüchterung gewichen. Statt Optimismus pflegt diese Klientel nun eher skeptische Annahmen. Die Werte des nebenstehenden Konjunkturbarometers rutschten in den negativen Bereich ab. Lediglich in Westdeutschland wurden die Aussichten als ausgeglichen betrachtet: Im Westen also nix neues.
Anders die Elektrobetriebe: Sie sehen in der Photovoltaik auch in den kommenden drei Monaten weiterhin ein starkes und wachsendes Standbein. Im Westen und im Osten Deutschlands sind die Erwartungen geradezu freudvoll, in Süddeutschland und im Norden nicht ganz so hoffnungsfroh, aber immerhin deutlich positiv. Die Elektrohandwerker erwarten also eine anhaltende Sonderkonjunktur durch Photovoltaik, die durch andere Marktteilnehmer gleichfalls in Aussicht gestellt wird. Generell wird erwartet, dass viele Kunden im neuen Jahr 2008 noch rasch Solartechnik bestellen, um in den Genuss der alten Vergütungssätze zu kommen. Denn mit der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes stehen für 2009 stark reduzierte Einspeisevergütungen an, die Solarrendite sinkt. Also: Prost Neujahr!
Seit einigen Monaten erhebt die Querschiesser Unternehmensberatung aus Xanten in Kooperation mit der Solarpraxis AG und „Photovoltaik – Das Magazin für Profis“ den Konjunkturindikator „Photovoltaik“. Im zweiten Halbjahr 2006 sind die Aussagen der rund 1200 befragten SHK Betriebe kontinuierlich gefallen, erst ab November gab es wieder bessere Vorhersagen. Im Frühjahr 2007 brachen die Aussichten wieder ein. Erst im Juni 2007 kletterte der Index erneut in positive Regionen. Seit April 2007 wird der Gesamtindex zusätzlich durch die Befragung von 580 Elektrobetrieben ermittelt.
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So lesen Sie den Index:

Die Auswahl der möglichen Antworten reichte von „deutlich besser“ bis „deutlich schlechter“, in sechs Abstufungen. Anschließend wurden diese Trends nach vier Regionen aufgeschlüsselt, wobei die Postleitzahlen zur Zuordnung der Betriebe dienten. Die Postleitzahlgebiete 0 bis 1 markieren den Osten, 2 bis 3 den Norden, 4 bis 6 den Westen und 7 bis 9 den Süden Deutschlands. Darüber hinaus wird ein landesweiter Gesamttrend ermittelt.

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