Joint Venture von Conergy und LG geplatzt

Teilen

Das Joint Venture zwischen dem koreanischen Elektronikkonzern LG und Conergy ist geplatzt. LG wollte sich ursprünglich zu 75 Prozent an der Modulfertigung des Hamburger Solarunternehmens in Frankfurt/Oder beteiligen. Die Gespräche  seien nun abgebrochen worden, teilte Conergy mit. LG habe den Rückzug mit der Finanzkrise und einem Strategiewechsel begründet. Erst im September 2008 hatten beide Seiten eine Absichtserklärung zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet.
Conergy kündigte an, nun weitere Optionen prüfen zu wollen. Einen Alternativpartner gebe es derzeit noch nicht. Auch ein Verbleib des Werks in der Conergy-Gruppe sei ein denkbares Szenario, sagte ein Sprecher. Das Scheitern habe keine Auswirkungen auf die Liquidität von Conergy. Die bevorstehende Kapitalerhöhung von bis zu 450 Millionen Euro solle planmäßig erfolgen, hieß es weiter.
Nach der Veröffentlichung des Scheiterns verlor die Aktie von Conergy massiv an Wert. Sie fiel um 18,3 Prozent und lag bei 5,33 Euro.(SE)

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Batteriespeicherkraftwerk, Windkraft
Sechs Vorhersagen für die Batterieindustrie 2025
20 Dezember 2024 Trotz volatiler Märkte steigt der Ausbau von Energiespeichersystemen, auch durch mehr Planungssicherheit dank Garantien.