PV Cycle hat PV Cycle Deutschland als dritte nationale Vertretung gegründet. Die Tochtergesellschaft mit Sitz in München sei vollständig in Besitz der PV Cycle Association aisbl und für alle strategischen und rechtlichen Aktivitäten am deutschen Photovoltaik-Markt verantwortlich, teilte die Vereinigung am Montag mit. PV Cycle Deutschland sei eigens auf Dienstleistungen zur Einhaltung der neuen WEEE-Richtlinien ausgerichtet. Diese verpflichtet Photovoltaik-Hersteller und Importeure hierzulande ab spätestens Februar 2014 die Beseitigung der Solarmodule sicherzustellen. Neben der Rücknahme und dem Recycling der Solarmodule umfassten die Verpflichtungen auch die Berichterstattung, Produktinformationen und finanzielle Anforderungen, hieß es weiter.
Andreas Hess, der für das Business Development und die WEEE-Konformitätsleistungen in Deutschland verantwortlich ist, werde die deutsche Ländervertretung von PV Cycle leiten. Er solle das vorhandene Netzwerk aus Sammel-, Transport- und Recyclingfirmen weiter ausbauen. Die Anfragen würden aber weiterhin von Brüssel aus bearbeitet, hieß es weiter.
„Der deutsche Photovoltaik-Abfallsektor wird vermutlich einer der anspruchsvollsten werden, wenn es um die Sammlung und Verwaltung geht. Bis heute wurden bereits mehrere Millionen Tonnen PV-Module an die deutschen Stromnetze angeschlossen. Indem wir Herrn Hess an Bord nehmen, können wir diesen riesigen Abfallmarkt in Zukunft besser verwalten“, sagte Jan Clyncke, Geschäftsführer von PV CYCLE. Bislang habe sich der Verbund allein in Deutschland um die Beseitigung von rund 4000 Tonnen an Solarmodulen gekümmert. (Sandra Enkhardt)
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