Photovoltaik-Strom aus Anlagen mit mehr als einem Megawatt Leistung, die im Mai 2014 ans Netz gehen, wird mit 9,1 Cent je Kilowattstunde vergütet. „Erstmals ist damit Solarstrom billiger als Strom aus Windkraftanlagen“, sagt Bruno Burger vom Fraunhofer-ISE. Denn Windenergie aus Onshore-Anlagen, die in diesem Jahr neu errichtet werden, wird mit 8,66 Cent je Kilowattstunde vergütet – plus einem Systemdienstleistungsbonus in Höhe von 0,47 Cent. Daraus ergibt sich für in diesem Jahr zugebaute Windenergie an Land eine EEG-Förderung in Höhe von 9,13 Cent je Kilowattstunde. Bei Offshore-Wind liegt sie bei 15 beziehungsweise 19 Cent.
In den kommenden Monaten wird die EEG-Vergütung für Strom aus Solarparks weiter unter den Fördersatz für Windenergie sinken: Während bei Onshore- und Offshore-Windkraft der Vergütungssatz für alle im Jahr 2014 errichteten Anlagen gleich ist, ändert sich die Vergütung für neu gebaute Photovoltaik-Anlagen von Monat zu Monat; sie wird für Solarkraftwerke zwischen einem und zehn Megawatt Leistung beispielsweise im Juni bei 9,01 Cent und im Juli bei 8,92 Cent je Kilowattstunde liegen.
Im Zuge der aktuellen EEG-Novelle wird diskutiert, für den Ausbau der erneuerbaren Technologien spezifische Ausbaukorridore im Gesetz verbindlich festzulegen. Damit soll erreicht werden, dass sich der Ausbau auf die kostengünstigen Technologien konzentriert. Sowohl bei der Solarenergie als auch bei der Windenergie an Land wird derzeit ein jährlicher Zubau zwischen 2400 und 2600 Megawatt angestrebt, bei der Windenergie auf See sollen 6500 Megawatt bis 2020 und 15000 Megawatt bis 2030 installiert werden. (Petra Hannen)
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