Das US-Energieministerium hat seinen „2017 US Energy and Employment Report“ veröffentlicht. Darin zeigt sich, dass die Solarbranche weiterhin eine der robustesten Industriezweige in den USA ist, die Arbeitsplätze schafft. So seien mehr als 73.000 Jobs im vergangenen Jahr hinzugekommen. Insgesamt betrage die Zahl der Menschen, die im Photovoltaik-Bereich beschäftigt sind, 373.807 und sei damit sogar höher als in den fossilen Stromerzeugungsindustrien. Selbst Öl/Petroleum, Kohle und Erdgas zusammen hätten bei der Stromerzeugung nur insgesamt gut 187.000 Jobs. Bei der Kraftstoff-Herstellung lägen die fossilen Industrien jedoch weiterhin klar vorn.
Die noch bessere Nachricht nach Aussagen der Studienautoren ist, dass sich die Zahl der Beschäftigten im Erneuerbaren-Energien-Sektor in den kommenden zwölf Monaten voraussichtlich um weitere sieben Prozent erhöhen wird. Der Energie-Informationsbehörde geht davon aus, dass 26 Gigawatt an neuen Stromerzeugungskraftwerken im vergangenen Jahr zugebaut wurden. Photovoltaik habe mit 9,5 Gigawatt den größten Anteil daran.
Der Photovoltaik-Zuwachs fällt mit einem starken Rückgang der Nettostromerzeugung aus Kohle zusammen, die zwischen 2006 und September 2016 einen Rückgang um 53 Prozent verzeichnete. Im gleichen Zeitraum habe die Photovoltaik um mehr als 5000 Prozent zugelegt – die Erzeugung stieg von 508.000 Megawattstunden auf 28 Millionen Megawattstunden allein bezogen auf die großen Freiflächenanlagen. Doch auch bei kleineren Photovoltaik-Anlagen habe es einen großen Zuwachs gegeben. Zwischen September 2015 und September 2016 hätten sie landesweit um 35 Prozent zugelegt. (Frank Andorka, übersetzt und bearbeitet von Sandra Enkhardt)
Den Originalartikel finden Sie auf pv magazine USA:DOE report reveals solar now employs 374,000
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