35 Prozent mehr Photovoltaik-Wechselrichter konnten die Hersteller in den ersten neun Monaten im Vergleich zum Vorjahr absetzen, wie eine Analyse von IHS ergab. Im gleichen Zeitraum sei der Preis allerdings auch um 26 Prozent auf 0,12 US-Dollar pro Watt gesunken. Für das vierte Quartal erwarten die IHS-Analysten einen weiteren Absatz von 20 Gigawatt. Damit könnte dann der Umsatz der weltweiten Wechselrichterhersteller im Vergleich zum Vorjahr um magere vier Prozent auf 6,9 Milliarden US-Dollar anwachsen. SMA werde dabei im vierten Jahr in Folge weiterhin der Photovoltaik-Hersteller mit den weltweit größten Umsatzanteil bleiben.
„Der Schwenk zu Kraftwerksinstallationen hat den Produktmix verändert und den Preisrückgang verursacht“, sagt Cormac Giligan, Analyst von IHS Technology. Als Beispiel nannte er etwa die USA, wo auch in den kommenden Monaten weiterhin gerade Wechselrichter für große Photovoltaik-Anlagen gefragt sein werden. Auch für Wechselrichter chinesischer Hersteller verzeichnet IHS eine steigende Akzeptanz. 58 Prozent der Käufer von chinesischen Wechselrichern hätten ein „akzeptables Qualitätsniveau“ verzeichnet. 2013 seien es nur 30 Prozent gewesen. Die steigende Akzeptanz von billigeren chinesischen Wechselrichtern werde für weiteren Preisdruck in der Wechselrichter-Industrie sorgen. Zugleich erklärte Gilligan: „Wechselrichter-Käufer sind besorgt, dass chinesische Wechselrichter-Anbieter unzureichenden technischen Support und After-Sales-Service liefern.“ Dies ändere sich mit der steigenden Akzeptanz langsam. (Sandra Enkhardt)
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