Das Marktforschungsunternehmen IHS Markit geht davon aus, dass sich das Geschäftsmodell der Hersteller von Mikro-Wechselrichtern und Leistungsoptimierern in den kommenden Jahren verlagern wird. Demnach werden solche Geräte in Zukunft weniger einzeln verkauft sondern zunehmend in direkter Kombination mit Solarmodulen produziert und angeboten – als sogenannte „Smarte Module“ oder Module mit Gleichstrom-Output (AC-Module). Das werde den Herstellern helfen, in neuen, aufstrebenden Märkten Fuß zu fassen, die Effizienz ihrer Vertriebskanäle zu verbessern und die Kosten für die Kunden zu senken, meint der IHS-Marktforscher Cormac Gilligan.
Bisher sind IHS zufolge vor allem die USA ein guter Markt für Mikro-Wechselrichter und Leistungsoptimierer. In den kommenden fünf Jahren geht IHS aber auch von einer stark steigenden Nachfrage zum Beispiel in China, Japan, Australien, Deutschland, Frankreich und den Niederlanden aus. Entsprechend soll sich das Absatzvolumen von weniger als 200 Megawatt Leistung im Jahr 2015 auf mehr als 4.000 Megawatt Leistung im Jahr 2020 steigern. Die Gründe für diese Absatzsteigerung sieht Gilligan nicht nur in weiter sinkenden Produktionskosten, sondern auch darin, dass sich die Vertriebskanäle zu den Modulherstellern verschieben, die größere Kunden ansprechen können. (Mirco Sieg)
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