Im Jahr davor noch die Nummer drei ist Heckert Solar nun zur meist gekauften Modulmarke in Deutschland aufgestiegen. Dies zeigen die ersten Ergebnisse des am Dienstag veröffentlichten "European PV Installer Monitor 2015/2016" von EuPD Research. Auf den Plätzen folgen dann Solarworld, Solarwatt und IBC Solar – allesamt auch deutsche Modulhersteller. Allerdings würden Endkunden in Deutschland selten oder gar nicht nach spezifischen Modulmarken fragen, so ein weiteres Ergebnis. Dies zeige zugleich, wie wichtig in Deutschland der Installateur für die Photovoltaik-Hersteller sei, gerade wenn es um die Empfehlung der Produkte gehe. In der letztjährigen Ausgabe der Studie von EuPD war Yingli noch die gefragteste Modulmarke vor Solarworld und Heckert Solar.
Allerdings hätten angesichts der rückläufigen Nachfrage auch viele Photovoltaik-Hersteller den deutschen Markt verlassen, gerade asiatische Unternehmen, so EuPD Research. Dies habe zugleich dazu geführt, dass immer weniger Installateure die Produkte direkt bei den Photovoltaik-Herstellern beziehen würden. Der Anteil des Direktkaufs sei von 44 auf 37 Prozent gesunken. Zugleich bedeute dies eine wieder steigende Bedeutung des Photovoltaik-Großhandels, der in den vergangenen Jahren stark zu kämpfen hatte. Viele Großhändler für Photovoltaik-Komponenten in Deutschland sind mittlerweile vom Markt verschwunden. (Sandra Enkhardt)
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