Erneuerbare erreichen Rekordwert von 27 Prozent

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Die ständigen Diskussionen über das EEG können den weiteren Ausbau von Photovoltaik, Windkraft und Biomasse anscheinend nicht wirklich stoppen. Der weitere Zubau und die günstigen Witterungsverhältnisse haben zu einem neuen Rekordwert im ersten Quartal geführt. Der Anteil der regenerativen Energien am Brutto-Inlandsstromverbrauch sei im ersten Quartal 2014 voraussichtlich auf 27 Prozent gestiegen, teilte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Freitag mit. Dies seien vier Prozent mehr als noch im ersten Quartal 2013. Der BDEW erwarte angesichts der vorläufigen Zahlen, dass sich die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien von von 35,7 auf 40,2 Milliarden Kilowattstunden erhöht habe.

Die größte Steigerung im ersten Quartal habe die Photovoltaik hingelegt. Die Solarstromerzeugung stieg um knapp 70 Prozent auf voraussichtlich 5,7 Milliarden Kilowattstunden, wie der BDEW weiter mitteilte. Auch die Windkraft konnte die Erträge gegenüber dem Vorjahresquartal um 20 Prozent steigern. Die Windenergieanlagen hätten demnach zwischen Januar und März etwa 17,8 Milliarden Kilowattsunden Strom erzeugt. Zurückzuführen sei dies auf die günstigeren Witterungsbedingungen. Die Zahlen ließen aber „noch keine Rückschlüsse auf das Gesamtjahr 2014 zu“, betonte der Verband. Es seien ebenso keine endgültigen Zahlen, sondern erste Ergebnisse aus der Analyse des BDEW zu den Entwicklungen auf dem Strommarkt im ersten Quartal 2014.

Diese Meldung passt zu der jüngsten Veröffentlichung des Bundeswirtschaftsministeriums, wonach die Reservekapazitäten von 2540 Megawatt in diesem Winter gar nicht zum Einsatz gekommen sind. Dies war vor allem dem milden Winter geschuldet. Überraschend ist allerdings angesichts der deutlichen Zunahme der Stromerzeugung aus Erneuerbaren, dass das EEG-Konto nach dem ersten Quartal einen Überschuss von mehr als 1,5 Milliarden Euro aufweist. Es belegt einmal mehr, wie günstig die Stromerzeugung aus Windkraft und Photovoltaik mittlerweile geworden ist. (Sandra Enkhardt)

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